Weg von der vermeintlich “erwachsenen” Ernsthaftigkeit! Hin zu mehr spielerischer Freude und Leichtigkeit! Eine gute Portion Großzügigkeit nehmen, für sich selbst und für andere. Einfach losgehen. Hüpfen oder rennen. Oder schleichen. Je nachdem. Flexibel sein. Das Potential des Unvorhersehbaren erkennen: Den großen Spielraum für eine kreative Ausgestaltung des Lebens!
Monat: November 2019
Leben regnen lassen
“Was machen Sie?”
“Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen!”
Rahel Levin Varnhagen
Angst
“Die Angst ist ein Schrei der Sehnsucht, ein schriller, verzweifelter Schrei nach etwas, das bleibt.”
Auszug aus: Das Fest des Lebens (2018)
Vergangenheit vs. Zukunft
“Das Individuum wird immer in seiner Bindung an die Vergangenheit erklärt und nicht mit Bezug auf eine Zukunft, in die es sich entwirft.”
Simone de Beauvoir in: Das andere Geschlecht
Wegrennen
“Man kann sterben, aber […] um nichts in der Welt wegrennen und verschwinden, nein, in dieser Hinsicht bleibt der Mensch ewig, weil sterblich.”
Tschingis Aitmatow in: Das Kassandramal
Wahrheit?
“Alles, was sich als Wahrheit ausgibt zwischen Fragezeichen sperren.”
Günter Grass in: Beim Häuten der Zwiebel
Training
“Aber sind nicht alle unsere Tage auch nur ein Trainingsplan für ein Großereignis des Lebens, das dann doch im letzten Moment abgeblasen wird?”
Botho Strauß in: Die Nacht mit Alice, als Julia ums Haus schlich
Liebe
“Liebe erstickt, wenn du sie erzwingst.”
Lew Tolstoi in: Anna Karenina
Worum geht es?
Eine unnahbare Mittdreißigerin jobbt seit Jahren im Callcenter, trinkt täglich Rotwein und verbringt die Nächte in Berliner Clubs. Hinter der Fassade einer abgebrühten und unterkühlten Frau verbirgt sich eine tiefe Sehnsucht nach Liebe und nach Leben. Als alles in ihrem Leben zusammenzubrechen droht, begegnet sie der mutigsten Dame der Welt. Eine Begegnung, die nicht ohne Folgen bleiben kann. Eine Geschichte über Ängste und ihre Überwindung, über die Unbeschwertheit und den Zauber der Vergänglichkeit.
Mangel an Liebe
„Ich verfiel langsam auf den Gedanken, dass all diese Leute, Männer wie Frauen, überhaupt nicht gestört waren; sie litten nur unter einem Mangel an Liebe.”
Michel Houellebecq in: Ausweitung der Kampfzone